Renaturierung

Die Bega ist in diesem Abschnitt renaturiert worden. Vor zehn Jahren war die Bega hier noch begradigt. Im Zuge des Ausbaues ist eine Laufverlängerung vorgenommen worden und die Bega konnte damit wieder in ihr historisches Bett verlegt werden. Die früher begradigten Abschnitte sind teilweise erhalten geblieben und als Altarmstrukturen entwickelt worden.

Durch die Maßnahmen konnte der Auenraum wieder erheblich aufgewertet werden. Das Artenspektrum im Gewässer entwickelt sich weiter positiv. In der eingegrünten Talaue, die vor zehn Jahren noch als Acker genutzt wurde, finden sich jetzt ornithologische Raritäten wie Neuntöter oder Flußuferläufer. 

Durch die Schaffung von Wasserwechselzonen, Hochstaudenfluren, Saum- und Mantelgesellschaften konnte die Vegetation massiv aufgewertet werden. Insbesondere diese Lebensräume kommen einer artenreichen Insektenentwicklung zugute.

Die Wasseramsel

Auch die Wasseramsel, die als einziger in Deutschland lebender Singvogel schwimmen und tauchen kann, profitiert von dieser Entwicklung. Sie ernährt sich hauptsächlich von im Wasser lebenden Kleintieren und findet Nistmöglichkeiten in den angrenzenden Strukturen.