Neue Stationen für Digitalpfad über Langenholzhausener Dorfgeschichte
Kalletal-Langenholzhausen. Fast vergessene Dorfgeschichte erleben, das geht mit dem Digitalpfad „Langenholzhausen gestern und heute“. Eröffnet wurde der Digitalpfad bereits Ende 2022. Jetzt wurde er durch weitere Stationen ergänzt. An vier weiteren Stationen im Dorfgebiet kann man nun per QR Code spannende Heimat- und Ortsgeschichte abrufen. Neu dazugekommen zu den bestehenden zehn Stationen sind Schilder an der Kirche in Langenholzhausen, an der alten Bäckerei, zur Geschichte der alten Dorfbetriebe und zum Thema „Lebenswertes Langenholzhausen“. Initiiert wurde der Digitalpfad 2022 von Rüdiger Kölling vom Verein Dorfleben Langenholzhausen. Er übernahm auch den Ausbau der weiteren Stationen. Bei der Entwicklung des Gesamtkonzepts und der Realisierung des Digitalpfads unterstützte das Smart City-Projekt digital.interkommunal Kalletal.Lemgo den örtlichen Heimatverein.
Der Digitalpfad soll dafür sorgen, dass fast vergessene Dorfgeschichte lebendig und auch für weitere Generationen erhalten bleibt. „Die Infotafeln am Wegesrand in Langenholzhausen bieten daher über QR Codes einen Zugang zu Texten, Fotos, Audioaufnahmen und Videos zu den verschiedenen Standorten“, erläutert Rüdiger Kölling das Prinzip des Digitalpfads. Darunter nun unter anderem ein Schild an der Kirche in Langenholzhausen. Über das Scannen des QR Codes gelangt man zu Informationen über die baulichen Merkmale, Geschichte sowie Details zu früheren architektonischen und künstlerischen Elementen wie Wandmalereien und Orgelbau. „Das Schild direkt neben dem Kirchturm ist gut von der Straße aus zu sehen und lädt Spazierende und Radfahrende ein, einen Moment anzuhalten und ein bisschen Dorfgeschichte zu erfahren“, freut sich Pastor Martin Benker vom Kirchenvorstand. „So wird Dorfgeschichte lebendig.“ Die Wissensschätze und Anekdoten hinter den QR Codes steuerten Menschen aus Langenholzhausen bei und wurden durch Rüdiger Kölling zusammengetragen. Bei der Erstellung der Infotafel unterstützte in erster Linie Peter Schmidt, der sich mit der Historie der Kirche bestens auskennt, da er als Kirchenvorstand bei der Außensanierung des Kirchengebäudes federführend aktiv war. „Es ist toll, wenn Menschen wie Herr Kölling sich einbringen und ihre Gemeinde mitgestalten“, sagt Kalletals Bürgermeister Mario Hecker. „Und wenn wir dabei mit digitalen Mitteln unterstützen können, freuen wir uns vom Smart City-Team“, ergänzt digital.interkommunal Projektmitarbeiterin Luca Sophie Nimz. Weiterhin ist der Ausbau des Digitalpfads mit neuen Stationen vorgesehen.
Neben dem Digitalpfad in Langenholzhausen ist durch das Smart City-Projekt der Digitalpfad auf der Streuobstwiese in Bavenhausen mit nützlichen Informationen zu den verschiedenen Obstbäumen entstanden. In Lemgo gibt es die drei Digitalpfade „Bewegter Wall“, „Stadtwald“ und den Biotoppfad.