Standortgerechte Pflanzungen
Am Langenbrücker Tor und in dessen Nahbereich wurde neben der Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit auch standortgerechte Pflanzungen durchgeführt. Neben Feldahorn, Hainbuche, Winterlinde, gewöhnlicher Traubenkirsche und Stieleiche, finden sich auch einige Sträucher wie die gemeine Hasel oder der rote Hartriegel wieder.
Der Feldahorn
Der Feldahorn (Acer campestre) ist im Vergleich zu anderen Bäumen ein eher kleinerer Baum, der im Waldbau eine untergeordnete Rolle aufweist. Häufiger ist dieser an Wegrändern, in Parkanlagen oder in Gärten zu finden. Zukünftig könnte der Feldahorn noch eine wichtigere Rolle als „Klimabaum“ einnehmen, da er durch seinen sehr geringen Wasserverbrauch als trockenresistent eingestuft wird und sich gleichzeitig winterhart zeigt.
Weiterhin bildet der Feldahorn als heimische Art einen vielseitigen Lebensraum für unterschiedliche Insektenarten und Vögel.
Im Zuge der Bepflanzung am Langenbrücker Tor und des Auenparks wurden insgesamt acht Feldahorne gepflanzt. Zu erkennen ist der Feldahorn an seinen etwa 10 cm großen, dunkelgrünen Blättern, die in der Regel in fünf Lappen geteilt sind. Im Herbst verfärben sich die diese gelb. Die Borke des Felahorns zeigt eine dunkelgraue oder braue Färbung sowie eine eher rissige Struktur. Bei Jungbäumen ist die Borke in der Regel glatt.