Sensornetzwerk

Kurzbeschreibung

Im Rahmen des Smart City-Projekts ist es das Ziel, eine intelligente Dateninfrastruktur zu entwickeln. Dabei geht es darum, konkrete Vorteile durch die Nutzung vernetzter Daten zu identifizieren und umzusetzen. Ein wichtiger Bestandteil der Dateninfrastruktur ist das Sensornetzwerk.

Zu einem Sensornetzwerk gehören das Internet der Dinge (Internet of Things, kurz IoT) und die Funktechnologie LoRaWAN. Bei IoT geht es darum, dass Dinge miteinander verbunden sind. Chips, Sensoren und Software machen sie intelligent und ermöglichen die Datengewinnung und den Datenaustausch. Das Resultat sind Objekte, die miteinander oder mit uns kommunizieren können. LoRaWAN ermöglicht es, dass kleine Datenmengen drahtlos über lange Strecken übertragen werden können, und das mit geringem Energieverbrauch. Das macht es perfekt für IoT-Anwendungen, bei denen Geräte über weite Entfernungen verteilt sein können.

In der Praxis könnte ein Prozess rund um die Dateninfrastruktur, in der das Sensornetzwerk eine entscheidende Rolle spielt, dann so aussehen: Bäume in der Gemeinde oder Stadt werden mit Sensoren ausgestattet. Diese Sensoren messen die Wasserverfügbarkeit im Baum. Damit kann überprüft werden, wie gesund die Bäume sind. Die Sensordaten werden über die Funktechnologie LoRaWAN an die Datenplattform gesendet. Hier werden die Daten verarbeitet und visualisiert, sodass auf einem Blick sichtbar wird, wie es den Bäumen geht. Dieses Wissen können dann Mitarbeitende der Stadt bzw. Gemeinde für die Pflege – zum Beispiel für die Bewässerung – der Bäume nutzen. Neben diesem Anwendungsfall sind unzählige weitere Anwendungsfälle in Lemgo und Kalletal denkbar und umsetzbar.

Der Weg der Daten im Rahmen der Dateninfrastruktur. Grafik: digital.interkommunal

Ziele & Mehrwerte

  • digitale Datenerhebung vor Ort mittels IoT
  • Generierung von Mehrwerten durch Daten
  • Integration eines Sensornetzwerks als wichtigen Bestandteil der Dateninfrastruktur